Solide Einsteiger-Kamera: Canon Powershot A75

Mit etwa 335 Gramm präsentiert sich die Canon Powershot A75 im Vergleich zu vielen anderen Einsteiger-Kameras der 3,2-Megapixel-Klasse etwas groß und klobig, der Griff liegt aber gut in der Hand. Während der Zeigefinger auf dem Auslöser oder dem darum angeordneten Zoom-Hebel befindet, ruht der Daumen in Reichweite der anderen häufig genutzten Bedienelemente bequem in einer Aussparung an der Rückseite der Kamera. Der oben angebrachte Einschaltknopf ist bei Bedarf nicht schwer zu finden und ist nicht leicht versehentlich zu betätigen.

Zu diesen Bedienelementen gehören ein gerändeltes Auswahlrad, ein Schieber, mit dem man zwischen Aufnahme und Wiedergabe wechselt, und ein Cursorfeld mit einer Auswahltaste in der Mitte. Die Vier-Wege-Funktion des Feldes stellt eine Verbesserung gegenüber den vier einzelnen Richtungstasten der Powershot A70 dar, die mehrere Zentimeter von der Auswahltaste entfernt liegen. Das Cursorfeld bietet mehrere Funktionen, so kann man über einen Druck oben die Blitzeinstellungen und über einen Druck unten den Makro-Modus oder die manuelle Schärfeeinstellung auswählen. Wenn man auf manuell schaltet, werden über einen Druck nach links oder rechts Blende oder Belichtungszeit eingestellt.

Die Powershot A75 bietet eine traditionelle Menü-Taste mit drei Registerkarten, über die grundlegende Kamerafunktionen wie Ton, Formatierung der Compact Flash-Karte, sowie das Zuschalten des digitalen Zooms, der Rote-Augen-Reduktion oder der automatischen Nachkontrolle vorgenommen werden. Eine separate Funktionstaste ruft ein Menü mit Funktionen auf, die man während der Aufnahme benötigt.