Das kalifornische Startup-Unternehmen Montavista will Linux in Hinblick auf den Einsatz in Geräten wie DVD-Playern und Handys um Echtzeit-Fähigkeiten erweitern. Eine entsprechende Ankündigung wird für heute erwartet, ein Prototyp wurde jedoch schon am vergangenen Freitag veröffentlicht.
Montavista-Programmierer Sven-Torsten Dietrich schrieb an die „Linux Kernel Mailing List“, dass Echtzeit-Fähigkeiten insbesondere im Mobilfunkbereich, zum Abspielen von Audio und Video sowie zur Verarbeitung von GPS-Daten nützlich seien.
Unter Experten ist der tatsächliche Nutzen jedoch umstritten. So garantieren Echtzeit-Systeme zwar, dass bestimmte Antwortzeiten nicht überschritten werden, im Schnitt sind diese jedoch länger als bei normalen Systemen. In vielen Fällen sei überdimensionierte Hardware eine Alternative, so Illuminata-Analyst Gordon Haff.
Auch Linux-Vordenker Linus Torvalds scheint kein ausgewiesener Echtzeit-Fan zu sein. In einem E-Mail-Interview schrieb er: „Fast niemand will Echtzeit-Fähigkeiten, noch nicht einmal in integrierten Geräten.“ Einer Integration von Montavistas Code in den Linux-Kernel erteilte er eine Absage. Dies könne höchstens in kleineren Schritten realisiert werden.
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