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Japanische Elektronikkonzerne gründen Joint-venture

Die japanischen Elektronikriesen Hitachi , Toshiba und Matsushita haben ein Joint-venture zur Herstellung von LCD-Panels gegründet. Eine entsprechende grundlegende Vereinbarung sei bereits erreicht worden, teilten die Konzerne heute, Dienstag, in einer Aussendung mit. Im Januar 2005 soll das Gemeinschaftsunternehmen den Betrieb aufnehmen. Die Konzerne rechnen mit Gesamtinvestitionen von rund 110 Milliarden Yen (826.823 Euro).

Geplant ist der Bau einer Fabrik zur Herstellung von TFT-LCD-Panels, die in der zweiten Jahreshälfte 2006 die Produktion aufnehmen soll. Bis zum Ende des Jahres 2007 soll der maximale Output von 2,5 Millionen 32-Zoll-Panels erreicht werden. An dem Gemeinschaftsunternehmen wird die Hitachi-Tochter Hitachi Displays einen Anteil von 50 Prozent übernehmen. Toshiba und Matsushita steigen mit jeweils 21 bis 25 Prozent ein. Für die übrigen bis zu acht Prozent sollen weitere Investoren aus dem LCD-Bereich gewonnen werden.

Verantwortlich für die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens ist nach Angaben der japanischen Konzerne die steigende Nachfrage nach Flachbildschirm-Geräten mit LC-Displays, die eine stabile Versorgung mit Displays zu geringen Preisen notwendig mache. Die Nachfrage nach LCD-Geräten, die im vergangenen Jahr noch bei drei Millionen lag, soll sich bis 2006 verfünffachen.

ZDNet.de Redaktion

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