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Ultrakompakte 3,2-Megapixel-Kamera: Casio Exilim EX-S3

Trotz ihrer Lilliput-Abmessungen von 89,5 x 57 x 11,7 Millimetern und einem Gewicht von nur rund 91 Gramm inklusive Akku und Speichermedium ist die S3 überall dort klein, wo es darauf ankommt, und bietet trotzdem Bedienelemente in brauchbarer Größe sowie ein großzügiges 2-Zoll-LCD.

Das solide Gehäuse aus gebürstetem Metall verleiht der Kamera ein ansprechendes Äußeres und eine eingebaute Abdeckung bewahrt das Objektiv vor Schaden, wenn die Kamera sich in der Tasche befindet. Diese Exilim-Kamera hat ihren Grundaufbau und viele ihrer Funktionen mit dem preisgünstigeren, abgespeckten Schwestermodell, der 2-Megapixel-Kamera EX-S20U, gemeinsam.

Casio hat den Ein- und Ausschaltknopf ein wenig tiefer in das Gehäuse eingelassen als den Auslöser, damit man die Kamera nicht versehentlich abschaltet. Dennoch kann der geringe Abstand der beiden Knöpfe zu Missgeschicken führen.

Die Vierwegetaste kann so programmiert werden, dass man zwischen zwei häufig verwendeten Einstellungen wechseln kann. Die „Display“-Taste aktiviert ein dynamisches Histogramm als Hilfe für eine ausgewogene Belichtung.

Die S3 zeigt sich bedienerfreundlich, da nicht viele Einstellungen vorgenommen werden müssen (und können). Der Anwender wird daher nur selten einen anderen Knopf als den Auslöser drücken. Die Tastenkombinationen oben/unten und links/rechts auf der Vierwegetaste können so konfiguriert werden, dass sie jeweils eine häufig verwendete Funktion steuern, zum Beispiel den 4fach-Digital-Zoom, die Aufnahme- und Blitz-Modi, die Belichtungskorrektur, den Weißabgleich, die Lichtempfindlichkeit und den Selbstauslöser.

Es gibt nur drei weitere Bedienelemente. Mit der „Menu“-Taste werden logisch angelegte Menüs zur Anpassung der Einstellungen aufgerufen. Die „Display“-Taste schaltet das LCD und seine verschiedenen Anzeigen an und aus. Mit dem „Play/Record“-Schalter kann man zwischen Aufnahme und Wiedergabe wechseln.

Obwohl die Bedienelemente und das Design der S3 einfach angelegt sind, weisen sie dennoch auch einige Schwachstellen auf. Wenn man die Kamera mit zwei Händen hält, verdeckt man mit dem Finger leicht das Objektiv, das sich links oben in der Ecke befindet. Wenn man die Kamera für einen Schnappschuss hochhebt, dass man statt des Auslösers den Ausschaltknopf drückt – die beiden sind nur wenige Millimeter voreinander entfernt. Je nach Größe der Hand findet sich der rechte Daumen möglicherweise häufiger auf dem Display als auf der Vierwegetaste wieder. Wenn man stattdessen den Daumen an der Unterseite der Kamera platziert, wo er auf der auswechselbaren SD-Speicherkarte zu liegen kommt, kann es passieren, dass man beim Auslösen gleichzeitig das Speichermedium auswirft.

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ZDNet.de Redaktion

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