Categories: Software

Datensicherung mit Veritas Backup Exec 9.1 für Windows Server

Backup Exec 9.1 sorgt dafür, dass der Sicherungsprozess einfach bleibt. Wenn es gewünscht ist, hilft die Software auch durch die kleinteiligen Routinen bei der Zuweisung von Archivierungsverfahren für Daten und bei der Zuteilung von Bandlaufwerken für einzelne Tage. Wie auch bei seinen Wettbewerbern Brightstor Arcserve Backup von Computer Associates und Dantz Retrospect 6.5 in den Small Business Server-Versionen hängt der Preis bei Backup Exec davon ab, welche Funktionen man haben möchte. Je mehr fortgeschrittene Funktionen man nutzen möchte, desto teurer wird es. Von der Flexibilität einmal abgesehen, erwies sich Backup Exec aufgrund seines intuitiven Designs und seiner Benutzerfreundlichkeit als das beste der genannten Programme.

Installation und Benutzeroberfläche

Die Installation von Veritas Backup Exec 9.1 für Windows geht sauber, schnell und leicht von der Hand. Allerdings muss man wissen, für welche Optionen man bezahlt hat und die erforderlichen Seriennummern eingeben. Sind die Seriennummern nicht zur Hand, installiert man die gewünschten Optionen als Probeversion und schließt die Registrierung später ab. Über eine Liste in der linken Bildschirmhälfte kann man den Installationsprozess mitverfolgen. Normalerweise nimmt das Setup nicht mehr als eine halbe Stunde in Anspruch. Nach dem Neustart des Servers assistiert Backup Exec bei der Online-Registrierung und startet den First-Time-Start-up-Assistenten mit dem die Software dem vorhandenen System entsprechend konfiguriert wird.

Die Oberfläche von Backup Exec erschließt sich intuitiv, wenn man bereits mit dem Windows Explorer vertraut ist. Bandlaufwerke und andere Datenträger für die Backup-Kopie werden in der vom Explorer gewohnten Form angezeigt. Eine externe USB 2.0-Festplatte ließ sich zum Beispiel problemlos als Backup-Laufwerk definieren. Überall auf der Benutzeroberfläche von Backup Exec sind Bildsymbole für verschiedene wichtige Aufgabenkategorien, darunter Job Setup (Auftrag einrichten), Job Monitor (Auftrag überwachen), Alerts (Warnmeldungen) und Reports (Berichte). Am linken Rand werden die wichtigsten Aufgaben aus den einzelnen Kategorien angezeigt. Auf einer Registerkarte finden sich Anleitungen und Assistenten für jeden Teil des Programms, zum Beispiel darüber, wie man eine gemeinsam genutzte Datei auf dem Desktop eines Client-Rechners sichert.

Die größte Stärke von Backup Exec liegt vielleicht in den unterschiedlichen Möglichkeiten, mit denen man eine Aufgabe angehen kann. Für Einsteiger gibt es Assistenten und Vorlagen, die typische Aufgaben erleichtern, wie die Anlage einer Sicherungskopie für einen Server. Aber für erfahrenere Nutzer gibt es auch die Möglichkeit, Abläufe direkt zu steuern.

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Google schließt Zero-Day-Lücke in Chrome

Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.

13 Stunden ago

KI erkennt Emotionen in echten Sportsituationen

Forschende des KIT haben ein Modell zur Emotionsanalyse entwickelt, das affektive Zustände ähnlich genau wie…

1 Tag ago

Ermittlern gelingt weiterer Schlag gegen Ransomware-Gruppe LockBit

Sie decken die Identität des Kopfs der Gruppe auf. Britische Behörden fahnden mit einem Foto…

2 Tagen ago

Apple stellt neuen Mobilprozessor M4 vor

Er treibt das neue iPad Pro mit OLED-Display an. Apple verspricht eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber…

3 Tagen ago

Cyberabwehr: Mindestens zwei kritische Vorfälle pro Tag

Davon entfällt ein Viertel auf staatliche Einrichtungen und 12 Prozent auf Industrieunternehmen.

3 Tagen ago

Tunnelvision: Exploit umgeht VPN-Verschlüsselung

Forscher umgehen die Verschlüsselung und erhalten Zugriff auf VPN-Datenverkehr im Klartext. Für ihren Angriff benötigen…

3 Tagen ago