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Dual-Geforce im Dual-Xeon-System

1998 brachte der einstige 3D-Pionier 3dfx eine Technik (SLI) auf den Markt, mit der man zwei Voodoo2-Grafikkarten zusammenschalten konnte. Die damalige Technik galt als revolutionär. Inzwischen gibt es 3dfx nicht mehr. Die Firma wurde von Branchenprimus Nvidia gekauft.

Nun feiert die 3dfx-Technik bei Nvidia eine Auferstehung. Auf Basis des Intel-Chipsatz E7525 für den Intel Xeon können nun zwei Geforce- oder Quadro-Boards über den SLI-Stecker zusammengeschaltet werden. Voraussetzung für diesen Betrieb sind zwei PCI-Express-16x-Steckplätze. Nvidia hat eine Leistungssteigerung von bis zu 87 Prozent bei bestimmten 3D-Operationen gemessen.

Für Highend-Workstations ist die Lösung sicherlich eine interessante Alternative. Im Konsumenten-Markt wird es die Lösung höchstwahrscheinlich nicht geben. Die Integration eines zweiten PCI-Express-Steckplatz ist relativ teuer. Nicht billig dürfte auch die Stromversorgung für ein solches System werden. Nvidia empfiehlt für eine herkömmliche Geforce 6800 Ultra ein Netzteil von 460 Watt. Ein Workstation-System mit zwei Xeon-Prozessoren und zwei Nvidia-Grafikboards dürfte demnach erst mit einem 1000-Watt-Netzteil in Betrieb gehen.

SLI-Comeback: Dual-Geforce-Konfigurationen bringen eine Leistungssteigerung von bis zu 87 Prozent.
ZDNet.de Redaktion

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