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Google geht gegen Googelb vor

Wenig Fortune hat die Firma Varetis bei der Namenswahl ihrer Suchmaschine „Googelb“: Vor kurzem richtete sich die Telekom gegen die Marke, weil sie die Verwendung des Begriffs „gelb“ nicht dulden will. Nun ist die erste Silbe des Namens bei Google auf Unbill gestoßen. Das Unternehmen hat aufgrund der Namensähnlichkeit laut einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ mit rechtlichen Schritten auf den Start des Angebots reagiert.

Auf Seiten von Varetis gibt man sich indes kämpferisch: Man werde „bis zum Oberlandesgericht für den Namen ‚googelb‘ kämpfen“, kündigte Vorstandschef Klaus Harisch an. Allerdings firmiert das kommende Angebot bereits seit vergangener Woche temporär unter „Goyellow“.

Die neue Suchmaschine soll am 15. Oktober 2004 starten. Derzeit versucht das Unternehmen, die Löschung der Marke „Gelbe Seiten“ zu beantragen. Die Suchmaschine soll kleinen und mittelständischen Firmen für einen Euro am Tag einen Werbeeintrag anbieten. Der Internet-Nutzer soll im Gegensatz zu den gängigen Branchenbüchern gezielt nach Marken und Produkten suchen können.

Für die Etablierung der Marke soll ein siebenstelliger Euro-Betrag bereitstehen. Durch die rechtlichen Streitigkeiten mit der Telekom und Google hat sich das neue Angebot aber bereits jetzt einen Namen gemacht.

ZDNet.de Redaktion

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