In Japan steht die Übertragung von digitalem terrestrischen TV (DVB-T) auf Handys praktisch vor der Tür. Die entsprechenden Übertragungen sollen laut Medienberichten im Herbst kommenden Jahres starten. Grundlage dafür ist ein kürzlich geschlossenes Lizenzabkommen des öffentlich-rechtlichen Senders Japan Broadcasting und von fünf Privat-Sendern mit der kalifornischen MPEG LA, die die diversen MPEG-Patente verwaltet.
Vorausgegangen waren der Einigung mehrere Verhandlungsrunden und ein substanzielles Entgegenkommen seitens MPEG LA. Das Gremium hat schlussendlich bei den Lizenzgebühren nachgegeben und einer einmaligen Zahlung zugestimmt – Asia News Tech berichtet von 2.500 Dollar für jeden Encoder. „Wir haben wiederholt darauf hingewiesen, dass Patentgebühren auf der Basis von „Zuseherzahlen“ für kostenlose Übertragungen wie DVB-T nicht geeignet sind“, erklärte Hideki Maekawa, Manager bei Tokyo Broadcasting System.
Nach dem nunmehrigen Abkommen haben die Sender damit begonnen, ein Regelwerk auszuarbeiten, das etwa die Art der Datenübertragung oder juristische Fragen wie Rechtemanagement und Schutz betrifft. Dies werde rund eineinhalb Jahre in Anspruch nehmen, so dass die entsprechenden Services voraussichtlich im Herbst des kommenden Jahres starten könnten, sagte Maekawa. Die User werden auf ihren Handys dann zwei unterschiedliche Arten von Content empfangen können – einerseits das Fernsehprogramm, das vom Sender übertragen wird und andererseits Programminformationen, die vom Telekom-Provider zur Verfügung gestellt werden.
Unterdessen hat der japanische Mobilfunkriese NTT DoCoMo den Prototyp eines TV-Handys, das den DVB-T-Empfang ermöglicht, vorgestellt. Das „OnQ“ genannte Modell besteht aus einem Mobiltelefonteil mit einem Empfänger für die Übertragungen und einem Teil, der einen Festplatten-Rekorder enthält. „OnQ“ setzt auf das Konzept des „timeshift viewing“. Der User kann übertragene Sendungen zeitversetzt anschauen, wann immer er es und wie lange er es will. Bereits im Vorjahr hatte der japanische Elektronikriese NEC den Prototypen eines Handys mit Fernsehfunktion präsentiert.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…