Eine amerikanisch-kanadische Arbeitsgruppe, die den großen Stromausfall an der amerikanischen Westküste untersucht hat, schreibt in ihrem Bericht, dass der fast zeitgleich aufgetauchte Internet-Wurm MS Blaster weder direkt noch indirekt zu der Katastrophe geführt hätte.
Am 14. August des vergangenen Jahres kam es an Amerikas Ostküste zum größten Stromausfall aller Zeiten. 50 Millionen Menschen mussten tagelang ohne Elektrizität auskommen. Nur drei Tage zuvor tauchte der Internet-Wurm MS Blaster auf, der nach neuesten Erkenntnissen bis zu 16 Millionen Rechner infiziert haben soll. Damals wurde darüber spekuliert, dass MS Blaster den Absturz von Computern verursacht hätte, die für die Stromversorgung von elementarer Bedeutung gewesen seien.
Die Erkenntnisse der Arbeitgruppe stützen diese These jedoch nicht. In dem Bericht heißt es, die Arbeitsgruppe „hat keine Beweise dafür gefunden, dass der Internet-Wurm zu dem Stromausfall geführt hat oder daran beteiligt war.“ Stattdessen seien technisches und menschliches Versagen für die Katastrophe verantwortlich.
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