Jamba startet Musik-Download-Service

Auch in Deutschland kommt der Markt von Musik-Download-Diensten in Bewegung. Nachdem die Deutsche Telekom auf der CeBIT die bislang von Eventim Music und Popfile genutzte Phonoline-Plattform vorgestellt hat, kommt Jamba mit einem eigenen Dienst auf den Markt. Die Preise beginnen bei 59 Cent pro Song.

Nach Angaben des Anbieters stehen zum heutigen Start des Angebotes 220.000 Titel zur Verfügung. Die Songs sind in Microsofts WMA-Format komprimiert und durch DRM geschützt. Zwar sollen sich „viele der verkauften Stücke“ auch auf CD brennen lassen, es könnte aber trotzdem sein, dass das heruntergeladene Lieblingslied eben nicht auf CD gebrannt werden kann. Welche Titel brennbar sind, verrät ein unter dem jeweiligen Track platziertes Symbol.

Die geschützten Musikstücke lassen sich auch auf mobile Player übertragen, allerdings nur, wenn dieser die DRM-Funktionen von Microsoft WMA-Format unterstützt. Die Bezahlung soll mittels eines über Firstgate abgewickelten Lastschrift-Verfahrens oder per Kreditkarte erfolgen.

Erst Anfang der Woche hat die deutsche Phonowirtschaft 68 Strafanzeigen gegen Nutzer von Tauschbörsen erstattet (ZDNet berichtete). Bislang wurden Teilnehmer von Tauschbörsen nicht rechtlich belangt, sondern lediglich mit verschiedenen Maßnahmen über die Illegalität von Musikangeboten aufgeklärt.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Recall: Microsoft stellt KI-gestützte Timeline für Windows vor

Recall hilft beim Auffinden von beliebigen Dateien und Inhalten. Die neue Funktion führt Microsoft zusammen…

13 Stunden ago

Windows 10 und 11: Microsoft behebt Problem mit VPN-Verbindungen

Es tritt auch unter Windows Server auf. Seit Installation der April-Patches treten Fehlermeldungen bei VPN-Verbindungen…

20 Stunden ago

Portfoliomanagement Alfabet öffnet sich für neue Nutzer

Das neue Release soll es allen Mitarbeitenden möglich machen, zur Ausgestaltung der IT beizutragen.

23 Stunden ago

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

5 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

5 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

5 Tagen ago