Der südkoreanische Speicherchiphersteller Hynix erwartet im laufenden Jahr eine deutliche Besserung seines Geschäftes. Bei der jährlichen Hauptversammlung seines Konzerns sagte Hynix-Chef Eui Jei Woo, dass die erhöhte Nachfrage nach PCs und anderen mobilen und elektronischen Produkten die Nachfrage nach Speicherchips beleben werde. Das solle die Profitabilität seines Unternehmens fördern, berichtet das Wall Street Journal.
Hynix, der viertgrößte DRAM-Hersteller der Welt, hatte das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Verlust von umgerechnet 1,6 Milliarden Euro bei einem Umsatz von 2,6 Milliarden Euro abgeschlossen. Der operative Verlust betrug 160 Millionen Euro. Im laufenden Jahr hofft Woo vor allem von der allgemeinen Marktbelebung zu profitieren. So soll der DRAM-Markt in Stückzahlen gegenüber dem Vorjahr um 47 Prozent zulegen. Dennoch werde der Wettbewerb hart bleiben, da die Hersteller auf immer bessere Produktionstechnologien umsteigen.
Im abgelaufenen Jahr hat der weltweite Markt für DRAM-Speicherchips bereits deutlich zugelegt und kam bei einem Plus von knapp zwölf Prozent auf einen Gesamtumsatz von 17,3 Milliarden Dollar. An der Spitze der DRAM-Produzenten liegt der südkoreanische Hersteller Samsung mit einem Marktanteil von 28,6 Prozent. Dahinter liegt der US-Hersteller Micron Technology mit 19,1 Prozent vor Infineon mit 16,3 Prozent Marktanteil. Hynix auf Platz vier kommt auf einen Marktanteil von 14,7 Prozent, ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber dem Jahr zuvor.
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