Ordentlicher Multiformat-Brenner: Sony DRU-530A

Sonys DRU-530A ist der Nachfolger des äußerst erfolgreichen DRU-510A, welches das schnellste und beste erhältliche Multiformat-DVD-Laufwerk war, als es im Juni 2003 auf den Markt kam. Es war auch das erste Laufwerk, das DVD+RWs in 4x-Geschwindigkeit beschrieb.

Das DRU-530A erhöht die Geschwindigkeit auch bei weiteren Formaten und ermöglicht so das Beschreiben von DVD+Rs mit 8x, von CD-Rs mit 40x und von CD-RWs mit 24x (dies muss sich allerdings mit der Leistung des bemerkenswerten PX-708A von Plextor messen lassen, das DVD+Rs mit 8x-Geschwindigkeit beschreibt, und das immerhin auf für 4x empfohlene Medien) sowie von CD-R/RWs mit 40x/24x. Obwohl das DRU-530A schneller als sein Vorgänger ist und insgesamt eine recht ordentliche Brennleistung bietet, schreibt es langsamer als TDKs Indi DVD 840G und Plextors PX-708A, außerdem kann es keine DVD+Rs mit 8x-Geschwindigkeit auf preiswerten 4x-Medien schreiben. Alles in allem ist das DRU-530A ein gutes Laufwerk, es reicht jedoch nicht an die exzellente Konkurrenz heran.

Setup und Benutzerfreundlichkeit

Die physische Installation des Sony DRU-530A ist eine unspektakuläre Angelegenheit. Sony liefert das Laufwerk mit einem IDE-Kabel und Montageschrauben. Wie bei den meisten der getesteten DVD-Rewriter montiert man das Laufwerk einfach in einen freien Einbauschacht und schließt das Flachband- und das Stromkabel an.

Sonys mehrsprachiger Quick-Start-Leitfaden führt den Benutzer durch die Hardware- und Software-Installation, aber da jede Seite einen einzelnen Schritt in 12 Sprachen beschreibt, ist es schwierig, eine gewünschte Information auf die Schnelle zu finden. Die mitgelieferte Software-CD enthält Handbücher im HTML-Format, die leichter zu verstehen sind.

Die Installation des mitgelieferten Software-Pakets ist ebenfalls recht einfach, wenn auch etwas aufwendiger. Das Installationsprogramm verlangt, dass man jede Anwendung separat installiert – ein etwas lästiges Verfahren, für das man mindestens 20 Minuten vor dem Computer verbringen muss. Das Utility trägt dafür automatisch die Seriennummern zur Registrierung ein, was ein wenig für die umständliche Installation entschädigt.

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ZDNet.de Redaktion

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