Microsoft versucht mit einer neuen Studie, das angeblich gute Preis-Leistungs-Verhältnis seiner Produkte zu untermauern. Diesmal geht es um den Exchange Server 2003: Er biete „gegenüber Wettbewerbsprodukten deutliche Kostenvorteile in Anschaffung und Betrieb“, teilten die Redmonder jetzt mit.
Grundlage dieser Erkenntnis sei eine Studie der Radicati Group. Die US-Marktforscher hätten die jüngste Version des Kommunikationsservers von Microsoft mit IBM Lotus Notes/Domino 6 verglichen. „Demnach können Unternehmen bis zu 41 Prozent sparen, wenn sie bei Messaging und Collaboration auf den Exchange Server 2003 setzen“, so Microsoft. Die größten Differenzen hätten sich bei den Kosten für Ausfallzeiten und Anwender-Training gezeigt. Die Studie kann laut Microsoft auf der Webseite kostenlos heruntergeladen werden. Allerdings steht unter nur ein zweiseitiges PDF zum Download. Wer die komplette Studie will, muss sich registrieren.
Im Mittelpunkt steht wie so oft die Total Cost of Ownership (TCO), die nicht nur die Anschaffung, sondern auch die Betriebskosten eines Produkts oder eines Service begutachtet. Bei einer Software stehen dabei Wartung, Administration, Migration und Upgrades, Datenspeicherung, Ausfallzeiten sowie Schulungen im Mittelpunkt. „In den ersten drei Jahren liegen diese für Exchange Server 2003 bei durchschnittlich 107,02 Dollar pro Nutzer und Jahr“, so die Studie. Dem stünden 150,50 Dollar pro Anwender bei Lotus Notes/Domino 6 entgegen.
Für die Bestimmung der TCO seien im Falle Microsofts Kunden-Organisationen aus dem Behörden- und Unternehmensumfeld analysiert worden, die mehr als 5000 E-Mail-Clients haben. Die Studie ist wie ihre Vorgänger im Auftrag von Microsoft Ende 2003 durchgeführt worden. Alle Erkenntnisse zu Lotus Notes/Domino 6 würden auf einer von IBM bezahlten Studie vom März 2003 basieren.
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