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Infineon mit neuem Chip für Ethernet-Services

Infineon Technologies hat sein Portfolio an optischen Netzwerkprodukten um einen EoS- (Ethernet-over-SDH/SONET) Framer/Mapper erweitert. Der neue Metro Mapper-622-Chip ermöglicht Anbietern von Daten- und traditionellen Telekommunikationsgeräten die Entwicklung von Systemen, die Ethernet basierte Datentransport-Services über vorhandene optische Metro-Netzwerke unterstützen. Der 622 bietet die Integration von VCAT (Virtual Concatenation), LCAS (Link Capacity Adjustment Scheme) und GFP (Generic Frame Protocol).

„Der Baustein adressiert das am schnellsten wachsende Marktsegment, das mit SDH/SONET-Infrastrukturen Ethernet- und Daten-Services zur Verfügung stellt. Er vervollständigt unsere Netzwerklösungen, die ‚reine‘ TDM- und RPR-Applikationen unterstützen“, sagte Subodh Toprani, Senior Vice President und General Manager der Wireline Communications Business Group bei Infineon Technologies Nord Amerika.

Der Einsatz des Metro Mapper-622-Chips könnte bei Herstellern von Line-Cards für SDH/SONET-Systeme, Router und Multiservice-Switching-Plattformen der nächsten Generation zu Einsparungen bei Leistungsaufnahme, Designkomplexität, Software-Entwicklung und den Gesamtkosten führen. Der MetroMapper-622-Mapper/Framer, das erste Mitglied einer neuen Netzwerk-IC-Familie, erlaube Geräteherstellern die Entwicklung von Systemen gemäß den neuesten Ethernet-Transport Anforderungen. Diese wurden vom Metro-Ethernet-Forum (MEF) sowie der ITU-T spezifiziert und definieren auch den nahtlosen Anschluss von privaten und öffentlichen Netzwerken sowie jede Art von Punkt-zu-Punkt-Verbindung.

Für schnelle Hardware- und Software-Entwicklung steht ein Evaluation-Board zur Verfügung. Die Baugruppe enthält auf einer Leiterplatte einen Metro Mapper-622-Chip, ein Embedded-CPU-System mit einem 266 MHz schnellen IBM-PowerPC-Prozessor, Embedded-Linux und Softwaretreiber. Der Metro Mapper-622-EoS- Framer / Mapper ist mit 1024 Anschlüssen im Ball-Grid-Array- (BGA) Gehäuse sofort erhältlich. Bei Abnahme von geringen Stückzahlen beträgt der Preis 260 Euro.

ZDNet.de Redaktion

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