Wenn auch der Nutzen unendlich zu sein scheint, so weisen die Forscher doch schnell darauf hin, dass diese Ergebnisse bisher nur in begrenztem Umfang erzielt wurden und es noch keine Massenfabrikation gibt.
Heute werden Nanoröhrchen auf zwei Arten erzeugt. Die erste, die so genannte Laser-Ablations-Methode, wurde von CNI entwickelt und beinhaltet das Beschießen von Graphit mit einem Laser. Bei der zweiten Methode wird ein Kohlenwasserstoffgas wie Methan oder Kohlendioxid über einen Katalysator aus geschmolzenem Metall gesprüht.
Eine Schwierigkeit bei beiden Verfahren ist die Entfernung von Unreinheiten. IBM und andere Unternehmen experimentieren mit neuen Herstellungsverfahren wie der Erzeugung von Silizium-Kohlenstoff-Kristallen, bei denen das Silizium später verdampft wird – eine wirkliche Antwort hat aber noch niemand.
Ein weiteres, schwerwiegendes Problem liegt in der Kontrolle der so genannten „Chiralität“, einem Maß für die Anordnung der Hexagone auf der Oberfläche eines Röhrchens. Wenn die Kohlenstoffhexagone in parallelen, vertikalen Bahnen über die Oberfläche des Röhrchens verlaufen, verhalten sie sich wie Metall und können nicht in der Elektronik verwendet werden. Wenn die Röhrchen jedoch leicht gedreht sind (man kann sich dies wie die Papphülse in einer Papierrolle vorstellen), verhalten sie sich wie Halbleiter und können als Transistoren verwendet werden.
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