Categories: Software

BEA stellt Streaming API for Java vor

BEA Systems hat eine Vorabversion des Streaming API for Java (Stax) frei gegeben. Stax ist ein neues Java API (Application Programming Interface), das die Integration von XML in Java vereinfachen soll.

Die große Verbreitung von XML-basierten Anwendungen wie Web Services hat dazu geführt, dass es für Unternehmen zunehmend wichtig ist, von Java-Anwendungen aus auf XML zuzugreifen und XML zu bearbeiten. Bis heute waren bei XML APIs für Java zwei Ansätze dominant: Event-basierte Streaming APIs wie SAX (Simple API for XML Processing) oder APIs mit Baumstruktur wie DOM (Document Object Model). Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile: SAX ist zwar schnell und effizient, nimmt jedoch dem Entwickler die volle Kontrolle über den Entwicklungsprozess. Umgekehrt verschafft DOM dem Entwickler mehr Kontrolle, benötigt aber viel mehr Speicherplatz, wodurch es für größere Dokumente oder begrenzte Umgebungen nicht geeignet ist. Stax soll nun die Vorteile beider Methoden verbinden. Anders als SAX und DOM funktioniert es in zwei Richtungen – es erlaubt laut Angaben von BEA Programmen, sowohl bestehende XML-Dokumente zu lesen als auch neue zu schaffen.

„Stax stellt eine wesentliche Verbesserung bei der Geschwindigkeit und Vereinfachung der Java-Entwicklung dar und kann dadurch deutlich zur Ausbreitung von Web Services beitragen“, so Adam Bosworth, Chief Architect und Senior Vice President of Advanced Development bei BEA Systems. „Dieses API basiert auf früheren Standards und Innovationen wie XMLBeans und kombiniert das Beste aller Ansätze. Durch geringeren Speichereinsatz sowie höhere Präzision und Kontrolle bei der Entwicklung von XML- und Java-Anwendungen wird Stax der Entwickler-Community neue Impulse geben.“

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

2 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

2 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

2 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

3 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

3 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

3 Tagen ago