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Ricoh Aficio 1232C

Der Ricoh Aficio 1232c besitzt ein 21,5 x 8,5 cm großes, hochauflösendes Touchscreen-Display, das auf den ersten Blick ziemlich einschüchternd wirkt. Das Gerät verfügt außerdem über unzählige herkömmliche Tasten, weit mehr als die ähnlich gebauten Geräte von Canon oder Fuji Xerox aufweisen. Der größte Teil dieser Tasten hilft dem Benutzer, schnell auf Funktionen zuzugreifen, die bei den anderen Geräten oft nur schwer zugänglich sind. Es gibt vier Papierfächer, die bis zu einer Größe von A3 an jedes Papierformat angepasst werden können. Auch die Kopier- bzw. Scanauflage kann Vorlagen bis A3 aufnehmen.

Die Netzwerk-Konfiguration verlief reibungslos – einfach über die Taste für Benutzertools und Zähler den Punkt Systemeinstellungen auswählen und mit der Taste für die Schnittstellen-Optionen ale relevanten TCP/IP-Einstellungen vornehmen. Weitere unterstützte Netzwerk-Protokolle sind Netware, NetBEUI und AppleTalk.

Das Gerät wird mit drei CDs ausgeliefert, von denen eine die Druckertreiber, eine die Software zum Verwalten von Dokumenten und die dritte die Scan-/TWAIN-Treiber enthält. Alle Treiber ließen sich auf dem Testsystem ohne Probleme installieren und auch der Drucker wurde korrekt im Netzwerk eingerichtet. Mithilfe der Software zum Verwalten von Dokumenten kann der Netzwerk-Administrator auf die Ressourcen für die eingebaute Festplatte des Geräts zugreifen und sie konfigurieren.

Auch wenn die Druckertreiber nicht so ausgefeilt wie etwa die des Fuji Xerox waren, erwiesen sie sich doch als funktionell gestaltet und boten Zugriff auf alle Funktionen des Druckers. Mitunter waren im Test einige der häufiger benötigten Funktionen nur schwer aufzufinden. Andererseits waren die TWAIN-Treiber für den Scanner leichter zu bedienen als bei allen anderen Geräten.

Eine Klappe an der Vorderseite bietet Zugriff auf die vier Toner-Kartuschen, die Resttonerflasche und die Trommel. Wenn das Gerät sich hier auch nicht als ganz so benutzerfreundlich wie die anderen im Test erwies, konnten die Teile aber dennoch problemlos entfernt und ohne größere Schwierigkeiten ausgetauscht werden.

Ricoh Aficio 1232C

Das Gerät von Ricoh besitzt das ultimative Bedienfeld aus 20 verschiedenen Tasten (die 12 Tasten des Nummernblocks nicht mitgerechnet). Und natürlich ist da auch noch das Touchscreen-Display. Das mag einigen Benutzern zunächst einmal unübersichtlich erscheinen, die Bedienungselemente des Geräts sind jedoch gut durchdacht und ausgeführt: Über die vier Haupttasten auf der linken Seite des Geräts erhält der Benutzer Zugriff auf die Hauptfunktionen (wie Kopierer, Drucker und Scanner). Mit der zum Touchscreen-Display hin ausgerichteten nächsten Reihe aus fünf Tasten kann man zwischen Schwarzweiß und Farbe bzw. Farbkombinationen wählen. Das Touchscreen-Display ist in logische Bereiche unterteilt, über die man, je nach verwendeter Funktion, die gewünschten Einstellungen vornimmt, bevor man am Zahlenblock die Eingabe mit der üblichen grünen Taste bestätigt.

Das getestete Gerät verfügte auch über eine Hefterfunktion, mit der man an zahlreichen Stellen heften kann, die man vor dem Start des Druckauftrags auf dem Touchscreen-Display einstellt.

Kompatibilität: Unterstützt ein breites Spektrum an Betriebssystemen, Hardware-Plattformen und Netzwerk-Protokollen.

Zukunftsfähigkeit: Unterstützt alle gegenwärtigen Standards und ist auch als relativ hochwertiger und schneller Farblaserdrucker zu nutzen.

Preis-/Leistungsverhältnis: Ähnliches Preis-/Leistungsverhältnis wie beim Canon und beim Ricoh. Auch hier sollte man die Bedürfnisse des Unternehmens genau analysieren.

Service: Angeboten wird ein kostenpflichtiger Servicevertrag über fünf Jahre.

ZDNet.de Redaktion

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