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Sun verlängert Vertrag mit Hitachi Data Systems

Sun Microsystems und Hitachi haben ihren Vertrag von 2001 vorzeitig bis 2006 verlängert, der Ende 2004 ausgelaufen wäre. Sun verkauft Highend-Speichersysteme von Hitachi Data Storage demzufolge weiterhin unter seiner Marke Storedge. Systeme wie der Storedge 9980 sind vor allem für Banken und Regierungsbehörden interessant: Die Datenzentren speichern bis zu 147,5 Terabyte Daten auf zwischen fünf und 1024 Festplatten.

Sun und Hitachi werden auch bei der Software-Entwicklung für die Geräte und bei der Besetzung von Telefonsupport-Zentren zusammenarbeiten, kündigte die zuständige Sun-Managerin Kathy Holmgren an. Obwohl die Systeme unter dem Namen Sun verkauft würden, sei die Beteiligung von Hitachi auf den ersten Blick ersichtlich.

Obwohl Sun selbst Server und Prozessoren entwickelt, beruht die Speicher-Strategie des Unternehmens auf Partnerschaften. Vor dem Hitachi-Abkommen hatte es Sun mit Highend-OEM-Produkten von Encore auf dem Markt versucht – größtenteils ohne Erfolg. Im Low-end-Segment stammen die Storedge-Produkte derzeit von Dot Hill. Selbst baut Sun die Mittelklasse-Storage-Reihe Storedge 6000. Dazu hatte man im Vorjahr die auf Speicher-Software spezialisierten Pirus Networks übernommen.

Hitachi Data Storage hat ähnlich OEM-Verträge mit anderen namhaften Partnern geschlossen. Beispielsweise hatte man kürzlich eine erweiterte Zusammenarbeit mit HP angekündigt (ZDNet berichtete).

ZDNet.de Redaktion

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