Toshiba verkauft WLAN-Hotspot von der Stange

Toshiba verkauft zusammen mit Acoreus ein WLAN-Komplettpaket an potentielle Hotspot-Anbieter wie Hotels oder Gastronomie-Betriebe. Es besteht aus einem Server der Reihe Magnia SG20 von Toshiba und Software zur Abrechnung plus Dienstleistungen von Acoreus, die unter der Marke Yellex vermarktet werden. Diese Dienstleistungen umfassen wichtige Kleinigkeiten wie Muster-Nutzungsbedingungen, die der Hotspot-Betreiber übernehmen kann, sowie die finanzielle Abwicklung per Prepaid-Zugang mit Nutzername und Passwort oder „Postpaid“, also Registrierung bei Yellex und Rechnungsstellung.

Das komplette Paket kostet einmalig 982 Euro. Zusätzlich ist ein Access-Point sowie ein DHCP-fähiger Router notwendig. Auch die Internet-Verbindung gehört nicht zum Paket.

Acoreus wird je nach Vertrag am Umsatz beteiligt. Beim Prepaid-Modell zahlt der Hotspot-Betreiber für jede Online-Stunde pro Nutzer 1,80 Euro. Wie teuer er diese Leistung an seine Gäste weiterverkauft, bleibt ihm überlassen. Unter dem Postpaid-Modell aber registriert sich der Endanwender bei Yellex. Den Preis vor Ort legt der Betreiber des Hotspots fest. Der Kunde erfährt ihn spätestens beim Login. Der Betreiber bekommt von Acoreus 55 Prozent der Einnahmen überwiesen, die Endanwender in seinem Netzwerk umsetzen.

Das WLAN-Paket wird über Reseller vertrieben. Diese werden zusätzlich zum Profit am Hardware-Verkauf mit bis zu 10 Prozent am Umsatz des gewonnen Hotspots beteiligt. Schließt der Endkunde zusätzlich einen DSL-Vertrag mit dem dafür zuständigen Partner Ecotel ab, ist auch hier eine Provision fällig.

ZDNet.de Redaktion

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