Nach Jahren der Isolation haben die Einwohner der afghanischen Hauptstadt Kabul Anschluss ans Internet-Zeitalter gefunden. Das UN-Entwicklungsprogramm UNDP stattete vier Kabuler Postämter mit öffentlich zugänglichen Internet-Terminals aus, gab ein Sprecher der UNDP am Donnerstag bekannt. Zu erschwinglichen Preisen könnten Afghanen von hier aus E-Mails an Freunde und Angehörige im Ausland verschicken oder sich über das Weltgeschehen informieren.

Für Lehrer und Schüler seien die Computer eine ideale Ergänzung zum Unterricht, sagte der Sprecher. Auch das Erlernen von Computerprogrammen sei an den Stationen möglich. In Kabul sind bereits fünf weitere Terminals geplant.

Ist das Projekt erfolgreich, könne man über eine Ausweitung im ganzen Land nachdenken. In Afghanistan sind Computer noch selten. Nur sechs Prozent der Bevölkerung hat Zugang zur Stromversorgung.

ZDNet.de Redaktion

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