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Erster Abnehmer für Suses Linux-Desktop

Die Stuttgarter Lebensversicherung, ein Unternehmen der Stuttgarter Versicherungsgruppe, wird ihre OS/2-basierte Client-Infrastruktur durch Linux ersetzen. Suse Linux Desktop läuft dann in einer Smart Client-Architektur auf rund 800 PCs in über 20 deutschen Standorten. Die PCs werden aus der Stuttgarter Unternehmenszentrale verwaltet.

Zurzeit arbeiten rund 60 Mitarbeiter im Pilotfeld mit dem neuen System, weitere 500 Arbeitsplätze in der Hauptverwaltung werden in den Monaten September bis November 2003 umgestellt. Die Arbeitsplätze auf den Geschäftsstellen sollen im Jahr 2004 folgen.

„Wir haben uns explizit gegen Windows und für Suse Linux auf unseren PC-Arbeitsplätzen entschieden, denn wir gewinnen damit einen klaren Vorteil. Wir realisieren ein enormes Kostensenkungspotenzial und profitieren von einer deutlich gestiegenen Effizienz“, erläutert Manfred Schmidt, CEO der Stuttgarter Lebensversicherung. „Das Pilotprojekt verlief einfach und reibungslos. Wir sind sicher, dass die vollständige Einführung ein Erfolg wird und sich insbesondere unsere wirtschaftlichen Erwartungen erfüllen.“

Kunden erhalten im Paket mit dem Linux Desktop zwölf Monate Mainentance. Im Rahmen des Programms können Erweiterungen direkt über das Internet installiert werden. Über einen zusätzlichen SuSE Linux-Support erhalten Unternehmen rund um die Uhr zu festen Preisen und mit garantierten Ausführungszeiten Unterstützung von den Suse-Experten.

Konzipiert wurde das heute vorgestellte Windows-Konkurrenzprodukt für den Einsatz in Großunternehmen, öffentlichen Verwaltungen und Firmen mit vernetzten Standorten. In Kombination mit dem Suse Linux Enterprise Server 8 können Unternehmen auf der ganzen Welt damit eine komplette Linux-Plattform einsetzen. Der Desktop kostet 544 Euro inklusive Installations-Kit und einem Jahr Wartung für fünf Workstations. Der Nürnberger Distributor garantiert eine fünfjährige Systempflege.

ZDNet.de Redaktion

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