Nach der Kapitalerhöhung bei France Télécom legt die französische Regierung eine 5,3 Milliarden Euro schwere Anleihe zur Finanzierung des Staatsanteiles auf. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus Bankenkreisen erfuhr, sollen die Obligationen der öffentlichen Holding ERAP über die Geldhäuser ABN Amro, Barclays Capital, Deutsche Bank, JP Morgan und SG Investment Banking platziert werden.
Ende März hatte die ERAP, die das staatliche Mehrheitspaket von gut 56 Prozent an France Télécom hält, bereits eine über fünf Jahre laufende Anleihe über vier Milliarden Euro aufgelegt. Mit den beiden Anleihen will der französische Staat seinen Anteil an der gerade erfolgten Kapitalerhöhung zwischenfinanzieren.
Insgesamt hatte das Unternehmen für 15 Milliarden Euro neue Aktien ausgegeben und damit seinen Schuldenberg in gleicher Höhe vermindert. Der Staat steuerte 9,23 Milliarden Euro bei, auch vier Fünftel der Kleinaktionäre griffen bei einem deutlich verminderten Ausgabepreis von 14,50 Euro je Aktie zu. Am Dienstagnachmittag notierte der Anteilsschein bei 20,16 Euro, mehr als ein Prozent im Minus gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag.
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