Der Telekomkonzern KPN denkt über eine Fusion seiner deutschen Mobilfunktochter E-Plus mit dem Konkurrenten O2 nach, berichtet die „Financial Times Deutschland“. Man sei auf dem deutschen Markt zwar nicht auf eine Fusion angewiesen, jedoch würde ein Zusammenschluss mit den Konzernzielen für E-Plus übereinstimmen, sagte KPN-Finanzchef Maarten Henderson im Rahmen einer Telefonkonferenz anlässlich der KPN-Jahresbilanz. „Von der Logik her passt es. Wir wollen mal gucken, was im Sommer und Herbst weiter passiert“, so Henderson.
Marktbeobachter rechnen seit einiger Zeit damit, dass die beiden kleinen Mobilfunker sich zusammenschließen. Zusammen würden E-Plus und O2 auf einen Marktanteil von etwa 20 Prozent kommen. Damit könnten die Unternehmen langfristig gegen die führenden Unternehmen T-Mobile und Vodafone bestehen, die mehr als vier Fünftel des deutschen Mobilfunkmarktes unter sich aufteilen. Auch Einsparmöglichkeiten beim UMTS-Netzaufbau wären ein weiterer Grund für eine Fusion.
Das niederländische KPN-Management peilt mittelfristig laut der FTD mit E-Plus zehn bis elf Millionen Handy-Kunden in Deutschland an. Bisher verfügt der Mobilfunker über einen Kundenstamm von 7,27 Millionen Kunden. Bisher hatte der Mutterkonzern bei der Expansion in Deutschland stark auf die Kosten für neue Kunden geachtet.
KPN hat die Kosten für Neukundenwerbung gesenkt und Kunden ausgebucht, die über vorbezahlte Guthaben E-Plus nutzen. Die Prepaid-Kunden geben laut KPN durchschnittlich neun Euro pro Monat aus. Postpaid-Kunden lagen im vierten Quartal laut KPN bei 43 Euro. Im ersten Quartal des Jahres sei der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (Arpu) bei 40 Euro gelegen. „Für unsere Positionierung bei E-Plus im deutschen Markt ist wichtig, dass die Finanzdaten stimmen“, sagte Henderson.
Die UMTS-Lizenzauflagen sollen erfüllt sein. Dem Finanzchef nach wird dieses Jahr das Netz in Betrieb gehen. Doch erst ab 2004 rechnet KPN mit einem 3G-Geschäft.
Kontakt: E-Plus, Tel.: 0211/4480 (günstigsten Tarif anzeigen)
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