„Illegale Musikangebote im Internet werden weiterhin konsequent bekämpft werden“ – mit diesen Worten hat sich der Vorsitzende der deutschen Phonoverbände, Gerd Gebhardt, gegen Medienberichte gewandt, wonach die Musikbranche international den Kampf gegen die Piraterie bereits aufgegeben habe.
Man werde im Gegenteil auch 2003 die Raubkopierer bekämpfen, so Gebhardt: „Das ist nichts anderes als Diebstahl“. Hier würden Komponisten, Textdichter, Musiker und Tonträgerhersteller um ihre Rechte betrogen. „Das nehmen wir auf keinen Fall hin“, stellte der Verbandsvorsitzende klar.
Natürlich sei Kriminalität nie vollständig vermeidbar, aber die Bekämpfung habe auf jeden Fall abschreckende Wirkung, so Gebhardt: „Wie bei illegalen CD-Pressungen gilt auch im Internet: Wer Musik anbietet, ohne die Rechte erworben zu haben, verstößt gegen das Urheberrechtsgesetz, macht sich strafbar und muss mit Schadenersatzforderungen rechnen.“
Phono-Verband-Geschäftsführer Peter Zombik hatte vor wenigen Monaten zu den Kommentaren der ZDNet-Leser zum Thema Kopierschutz ausführlich Stellung bezogen.
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