In den USA weht der Telekom-Mobilfunktochter T-Mobile ein heftiger Wettbewerbswind beim Thema Wireless LAN um die Nase. T-Mobile hatte im Mai des Jahres angekündigt, 1200 amerikanische Starbucks-Cafés mit Wifi-Einwahlknoten (Hotspots) für den drahtlosen Internet-Zugang auszurüsten.
Die Konkurrenz ist stark: So haben sich die Firmen AT&T, Intel (Börse Frankfurt: INL) und IBM (Börse Frankfurt: IBM) zusammengeschlossen, um im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ein landesweites Netzwerk mit über 20.000 Wireless-LAN Hotspots zu installieren. Informationen der Zeitung „Die Welt“ zufolge will der Telekomrise AT&T für die Verknüpfung der Hotspots sein eigenes Netzwerk bereitstellen, Intel einen Großteil der Hardware und IBM die Infrastruktur für die Administration und Abrechnung.
Die Studie „Analysis Of The European Wireless LAN Market“ der Unternehmensberatung Frost & Sullivan prophezeit der kabellosen Technik einen Boom. Der 5500 Euro teuren Untersuchung zufolge wird das Marktvolumen von derzeit 261 Millionen Dollar (294 Millionen Euro) auf rund 976 Millionen Dollar (1099 Millionen Euro) bis 2006 klettern. So werde der Boom der 802.11b-Technologie vor allem durch die sinkenden Kosten und die hohe Nachfrage für kabellose Netzwerkzugänge ausgelöst.
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