Der Entwickler von Brenner-Software Roxio aus Santa Clara, Kalifornien, will die bankrotte Musikbörse Napster für fünf Millionen Dollars in bar plus 100.000 eigene Aktien übernehmen. Diese ist derzeit zwischen drei und vier Dollar wert. Der Deal muss aber erst vom Konkursrichter in Delaware abgesegnet werden. Sollte dieser zustimmen, könnte die Akquisition zum 27. November abgeschlossen werden.

Danach will Roxio darlegen, wie genau es die Ruine des ehemals so beliebten Dienstes wieder beleben will. Auf keinen Fall werde man jedoch Verbindlichkeiten und Ansprüche aus laufenden Verfahren übernehmen, so Roxio in einer Mitteilung.

Im September hatte das US-Erotikunternehmen Private Media Group ebenfalls ein Übernahmeangebot gemacht, allerdings nur für die Marke und die Domain Napster.com. Das Unternehmen wollte einen zugeschnittenen Filesharing-Dienst für Erwachsene installieren. Zuvor war schon Bertelsmann mit seinem Kaufangebot beim Richter abgeblitzt.

ZDNet.de Redaktion

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