Der Vodafone-Konzern hat sein Angebot für das französische Telefonunternehmen Cegetel verlängert. Der Pariser Vivendi-Konzern könne nun bis zum 10. Dezember entscheiden, ob er die Offerte über 6,77 Milliarden Euro für seinen Anteil an Cegetel annimmt, teilte Vodafone am Mittwoch in London mit.
Vivendi hält 44 Prozent an Cegetel. Würde Vodafone diesen Anteil in die Hand bekommen, bekäme das britische Unternehmen auch die Kontrolle über den zweitgrößten französischen Mobilfunkanbieter SFR erhalten. Der hoch verschuldete Vivendi-Konzern hatte das Angebot von Vodafone in der Vergangenheit als zu niedrig zurückgewiesen und eine erste Frist für die Offerte ungenutzt verstreichen lassen.
Vodafone-Chef Christ Gent hatte daraufhin Spekulationen zurückgewiesen, er könne die Offerte noch erhöhen. Nun wurde das Angebot lediglich zeitlich gestreckt. Damit trug Vodafone auch einer Entscheidung des Pariser Handelsgerichts Rechnung, dass Vorkaufsrechte von Vivendi für den Anteil der Cegetel-Miteigner BT Group und SBC Communications, die Gent gleichfalls kaufen will, erst am 10. Dezember erlöschen sah.
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