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IBMs AIX 5L 5.2 integriert Linux-APIs

IBM (Börse Frankfurt: IBM) stattet in den kommenden Wochen E-Server der p-Series mit der neuen Version 5.2 des Unix-basierten Betriebssystems AIX 5L aus. Das OS integriere Linux-APIs und ermögliche den Betrieb Linux-basierter Anwendungen auf AIX-Systemen. Mittels logischem Partitioning könne ein Server besagter Serie gemischt und simultan mit AIX- und Linux-Partionen betrieben werden. Es handele sich damit um eine der ersten Plattformen im Markt, die gleichzeitig Linux und Unix fahren können.

Um diese hochgesteckten Ziele zu erreichen, hat Big Blue verschiedene neue Funktionen eingeführt:

  • „Dynamic Logical Partitioning“ ermögliche Partitions bis zu einem Prozessor und 250 MByte Hauptspeicher.
  • „Capacity Upgrade on Demand“ erlaube Systeme mit mehr Prozessoren zu installieren als momentan benötigt würden. Diese könnten bei Bedarf aktiviert und frei geschaltet werden. Neue Prozessoren ließen sich ohne Betriebsunterbrechung integrieren.
  • Eine überarbeitete AIX Toolbox für Linux-Anwendungen bringe kostenfrei aktuelle Versionen zahlreicher Open Source-Anwendungen.

AIX 5L Version 5.2 verbessert zudem die heute bei Unix-Systemen durchschnittliche sehr geringe System-Auslastung von rund 15 Prozent. So könnten Betreiber ihre IT-Kosten mit Workload-Balancing-Werkzeugen senken. Dabei könnten wichtige System-Ressourcen „on the fly“ zugeschaltet werden. Angestrebt würden System-Auslastungen von bis zu 100 Prozent, wie sie in der Mainframe-Welt gang und gäbe seien.

Darüber hinaus kündigt IBM das erste Softwarepaket für das Management gemischter Cluster aus Unix- und Linux-Servern an. „Clustered Systems Management (CSM) V 1.3“ ermögliche einen single Point of Control für die Installation, Konfiguration, die Wartung und den Update von E-Server x-Series-Rechnern mit Linux sowie E-Server p-Series-Maschinen (oder logischen Partitionen) mit AIX.

Kontakt: IBM, Tel.: 01803/313233 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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