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Nun ist es offiziell: Dell plant Drucker und PDAs

Nun hat der Konzernchef Michael Dell die Gerüchte um den Einstieg seines Konzerns Dell Computers (Börse Frankfurt: DLC) in den Drucker- und PDA-Markt bestätigt. Auf einer Pressekonferenz meinte der Gründer und CEO von Dell, man wolle Ende des Jahres Drucker und PDAs anbieten. Konkrete Termine nannte Dell nicht. Der CEO bezeichnete beide Marktgebiete als „attraktive Märkte“.

Analysten sehen einen möglichen Grund für den Einstieg in den sonst hart umkämpften PDA-Markt, durch die kostenlose Zugabe von den Handhelds zu Server-Systemen mehr Unternehmenskunden anlocken zu können. NPD Techworld-Analyst Steve Baker geht davon aus, dass Dell anfangs im Druckersegment nur große Laserdrucker einführen wird. Hier seien die Chancen gegen Marktführer HP (Börse Frankfurt: HWP) am besten. Branchenkenner rechnen damit, dass der Direktanbieter dafür eine Partnerschaft mit einem etablierten Hersteller wie Xerox oder Lexmark (Börse Frankfurt: LXK) eingeht.

Druckerhersteller Canon hatte Dell jedoch einen Korb gegeben. Über US-Medien teilte Canons President Fujio Mitarai mit, man werde „ganz sicher“ nicht derjenige sein, der die von Dell gewünschte Drucker-Linie bauen wird. Vielmehr sei man damit beschäftigt, selbst zur weltweiten Nummer eins in diesem Segment zu avancieren.

Dells Pläne haben für eine Menge Wirbel in der Branche gesorgt. Erst vor wenigen Tagen hatte HP-Compaq mitgeteilt, keine Drucker, Digitalkameras und Scanner mehr an Dell zu liefern. Man wolle dadurch verhindern, dass die Kunden bevorzugt Tinte per Post ordern.

Kontakt: Dell, Tel.: 06103/9710 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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