Categories: Workspace

Power Mac G4 mit Dual-Prozessoren

Apple (Börse Frankfurt: APC) hat heute die neue Power Mac G4-Serie vorgestellt. Die Maschinen sind ab sofort mit jeweils zwei Prozessoren ausgerüstet und bieten Taktraten bis zu zweimal 1,25 GHz. Die Rechenleistung soll zusätzlich durch die Xserve-Architektur angespornt werden. Bei dieser kann der DDR-SD-Arbeitsspeicher – bei maximal 333 MHz – auf bis zu zwei GByte ausgebaut werden.

Für die Grafikbeschleunigung sorgt die erstmals eingesetzte ATI Radeon 9000 Pro-Grafikkarte mit 64 MByte DDR-SDRAM, 4 Wege 3D-Beschleunigung und Smartshader-Technologie. Das Einsteigergerät ist allerdings nur mit einer Geforce4 MX von Nvidia ausgerüstet. Die Festplattenkapazität ist mit bis zu knapp einem halben TByte vergleichsweise groß dimensioniert.

Ausgeliefert werden die neuen Power Mac-Rechner mit Mac OS X v10.2, der „Jaguar“ genannten Version des Mac OS X-Betriebssystems. Durch dessen erweiterte Unix-Unterstützung und den Multiprozessor-Eigenschaften konnten die neuen Power Macs in ersten Tests angeblich Geschwindigkeiten von 18 Gigaflops (18 Milliarden Gleitkomma-Befehle) erreicht.

„Auf der neuen G4-Serie läuft Photoshop schneller als auf jedem PC, den wir je gesehen haben“, berichtete der Adobe-Chef Bruce Chizen. Tests mit gängigen Photoshop 7.0-Operationen zeigten für die G4-Systeme bis zu 90 Prozent schnellere Rechenleistung als 2,53 GHz Pentium 4-basierte PCs.

„Ab sofort kann man ein Dual-Prozessor-System mit Xserve-Architektur, DDR-Speicher und vorinstalliertem Mac OS X v10.2 ab 2203 Euro bekommen“, lockte Apple-Boss Steve Jobs. Alle Modelle sollen über die Velocity Engine und bis zu zwei MByte DDR-RAM Level 3-Cache pro Prozessor verfügen.

Alle Modelle bieten laut Jobs separate ADC und DVI-Ausgänge zum gleichzeitigen Ansteuern von zwei Flachbildschirmen. Über eine Klappe an der Seite erreiche der Anwender unter anderem vier Einbauplätze für die bis zu 120 GByte großen Festplattenlaufwerke sowie zwei weiteren Plätze für optische Laufwerke, wie beispielsweise ein CD-RW, ein DVD-ROM/CD-RW- oder „Superdrive“, ein DVD-R/CD-RW-Kombinationslaufwerk.

Die Power Mac G4-Modelle mit 867 MHz und 1 GHz Dual-Prozessoren sind nächste Woche im Fachhandel oder im Apple Store erhältlich, die 1,25 GHz-Konfiguration soll im September folgen. Die Preise starten wie von Jobs berichtet bei 2203 Euro, für die leistungsfähigste Konfiguration sind über 6500 Euro zu entrichten.

Kontakt: Apple, Tel.: 089/996400 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Salesforce: Mit Einstein GPT zurück auf die Überholspur?

Salesforce forciert den Ausbau seiner Industry Clouds. Mit ihrem Prozesswissen könnten deutsche IT-Dienstleister davon profitieren.

15 Stunden ago

Neue Backdoor: Bedrohung durch Malvertising-Kampagne mit MadMxShell

Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.

2 Tagen ago

BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

3 Tagen ago

KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

3 Tagen ago

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

3 Tagen ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

3 Tagen ago