Raubkopien können teuer werden. Wie die Business Software Alliance (BSA) meldet, hatte ein ehemaliger Mitarbeiter eines Medienkonzerns den Hinweis auf nicht lizenzsierte Software des Unternehmens gegeben. Drei der Unternehmen sowie auch die anderen in den Geschäftsräumen ansässigen Schwestergesellschaften wurden daraufhin auf Raubkopien durchsucht. Die BSA fand auf den Festplatten der rund 150 gescannten PCs mehrere Hundert illegale Programme der BSA-Mitglieder Adobe (Börse Frankfurt: ADB), Apple (Börse Frankfurt: APC), Macromedia, Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) und Symantec (Börse Frankfurt: SYM).
Nach Verhandlungen mit der BSA erklärten sich die betroffenen Unternehmen bereit, Schadensersatz zu zahlen und die entstandenen Rechtsverfolgungskosten zu übernehmen. Die Gesamtsumme dafür beläuft sich auf 140.000 Euro. Zusätzlich muss die Unternehmensgruppe auch noch die fehlenden Lizenzen nachkaufen.
„Es zeigt sich immer deutlicher, dass die Strafverfolgungsbehörden Softwarekriminalität entschlossen angehen. Dies setzt ein deutliches Zeichen für alle unterlizenzierten Unternehmen“, sagte der BSA-Regional Manager Central Europe, Georg Herrnleben.
Kontakt:
BSA-Hotline-Telefon 0800/1718010
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