Was lange befürchtet wurde, tritt jetzt ein: Der Betrieb des größten europäischen Kabelunternehmens KPNQwest wird eingestellt. Dies teilte der Konkursverwalter des insolventen niederländischen Unternehmens in Den Haag mit. Die Finanzierung für einen Rettungsplan sei in letzter Minute gescheitert.
Wann KPNQwest die Kabel endgültig abgeklemmt werden, wurde nicht mitgeteilt. Ein niederländisches Gericht hatte zuvor entschieden, dass die Citibank nicht zur Zahlung von mehreren Millionen Euro zur Rettung des Unternehmens verpflichtet sei. Ein letztes Krisentreffen mit den Banken ging schließlich ohne Ergebnis zu Ende.
KPNQwest, ein Zusammenschluss des niederländischen Telekom-Unternehmens KPN und des US-Unternehmens Qwest, hatte am 31. Mai Konkurs angemeldet. Nach Schätzungen von Analysten wurden in Europa vor dem Konkurs rund 60 Prozent der Internet-Daten über KPNQwest-Kabel übermittelt.
In Deutschland hat sich 1&1 bereit erklärt, in das Karlsruher Rechenzentrum von KPNQwest zu investieren. Die Tochter von United Internet will bis zu 18 Millionen Euro für Material und Mitarbeiter bieten. Konkurrent Strato hatte vor zwei Wochen dafür gesorgt, dass selbst bei einer Abschaltung die Anbindung der gehosteten Internet-Präsenzen gewährleistet bleibt und inzwischen rechtliche Schritte gegen die geplante Übernahme eingelegt.
Weitere 40 Prozent der Deutschen erledigen ihre Geldgeschäfte überwiegend online und gehen nur noch selten…
Zwei Schwachstellen in Chrome gehören nun der Vergangenheit an. Von ihnen geht ein hohes Risiko…
Mit der zunehmenden computerbasierten und globalen Vernetzung gewinnt die digitale Souveränität an rasanter Bedeutung. Viele…
Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.
IT-Sicherheit - Erkennen und Abwehren von digitalen Angriffen
Das iPhone 15 Pro Max ist das meistverkaufte Smartphone im ersten Quartal. Das Galaxy S24…