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Illegaler Prospekt-Scan: X-Box soll 33 Prozent billiger werden

Wieder einmal sorgt ein Discountprospekt-Scan für Aufregung: Im Web kursiert ein illegaler Abzug eines US-Walmart-Flyers, der erst am 26. Mai in die Filialen des weltgrößten Supermarktes kommen sollte. Die X-Box wird darin zu einem Preis von 199 Dollar angeboten – exakt 100 Dollar weniger als sie bisher in den USA kostet.

Weder Walmart noch Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) wollten sich zu dem Prospekt äußern. Gerüchte um eine weitere Preissenkung bei der X-Box waren schon seit einigen Tagen im Umlauf. Inwieweit sich diese auf den europäischen Markt durchschlagen wird, ist noch nicht bekannt.

Microsoft hatte vor dem Marktstart von Nintendos neuen Gamecube am 18. April den europäischen Preis für seine Konsole von 479 auf 299 Euro gesenkt. Eine Leipziger Niederlassung des Mediamarkts hatte zum Marktstartt das Gerät ebenfalls 299 Euro angeboten. Kurze Zeit später schnellte die Konsole wieder im Preis um 38 Prozent nach oben (ZDNet berichtete).

Den Herstellerangaben zufolge, beträgt der X-Box-Marktanteil seit dem Verkaufsstart am 14. März in Deutschland inzwischen 56 Prozent, in Großbritannien 49 Prozent und in Frankreich 46 Prozent. Microsoft ermittelte die Werte anhand von wöchentlichen Verkaufszahlen.

„Seit der Preissenkung haben wir einen wahren Ansturm der spielfreudigen Kunden erlebt. Wir sind mit der erfolgten Verzehnfachung unserer Abverkäufe mehr als zufrieden“, sagte der Saturns Einkaufs-Produktmanager, Michel Wedler.

Wie ein ZDNet-Report ergab, muss man für die sinnvolle Nutzung der X-Box mit Zusatzgeräten rund 800 Euro investieren.

Bereits auf der Comdex präsentierte Bill Gates den Einsatz der Spielekonsole. ZDNet bietet Videomitschnitte der wichtigsten Reden, darunter den X-Box-Beitrag.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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