Einen Tag nach Comdirect (Börse Frankfurt: COM) hat auch die Direktanlagebank (Börse Frankfurt: DRN) einen Rekordverlust vermeldet. Das Minus der Münchner belief sich vor Steuern auf 229,5 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im letzten Jahr lag der Vorsteuerverlust noch bei 64,41 Millionen Euro.
„Neben den schwachen Börsenmärkten ist das Ergebnis zu mehr als 70 Prozent durch nicht operative Positionen beeinfluss“, begründet die Bank das Ergebnis. Auf die Zahlen niedergeschlagen hätten sich unter anderem eine außerplanmäßige Abschreibung auf den Firmenwert von Selftrade in Höhe von 100 Millionen Euro.
Die Abschreibung des Business Channel habe mit 6,8 Millionen Euro zu Buche geschlagen, IT Restrukturierungskosten hätten 6,7 Millionen Euro ausgemacht. Der Verlust pro Aktie liegt nach den heute am frühen Morgen vorgelegten Zahlen bei 2,89 Euro. Der Anteilsschein selbst ist in den letzten zwölf Monaten von 20 auf 11,40 Euro gesunnken.
Die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr belegen, dass der Verlust die Einnahmen des Online-Brokers bei weitem übersteigt: Der Umsatz lag lediglich bei 176,47 Millionen Euro, vor einem Jahr waren es noch über 233 Millionen Euro. Den Löwenanteil der Einnahmen machen nach wie vor Provisisionserträge aus – genau die sind aufgrund der anhaltenden Börsenflaute eingebrochen.
Keine Angaben machte der Konzern in seiner Pflichtmitteilung zur Zahl der Kunden. Die Comdirect hatte gestern vermeldet, die Userzahl trotz der Flaute leicht gesteigert zu haben.
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