Das Open-Source-Unternehmen Lindows hat zu seiner Verteidigung eine Studie vorgelegt, in der 750 seiner Kunden angaben, Windows keinesfalls mit Lindows zu verwechseln. Genau das hatte Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) nämlich im Dezember behauptet und war vor Gericht gezogen (ZDNet berichtete). „Nicht ein einziger Befragter glaubt daran, dass Microsoft das Lindows-Betriebssystem macht, unterstützt oder lizenziert“, erklärte der Lindows-Manager John Bromhead.
„Ganz egal wie viel Geld ein Konzern auszugeben bereit ist, er sollte niemals das Recht auf einen in der Branche äußerst gebräuchlichen Ausdruck zugesprochen bekommen. Noch dazu wenn dieser Konzern der illegalen Taktiken und der Monopolbildung schuldig gesprochen wurde“, setzte der CEO und Firmengründer Michael Robertson eins drauf.
Microsoft hatte beim U.S. Court for the Western District of Washington Klage gegen das Linux-Start-up eingereicht. Der Redmonder Konzern betrachtet den Namen der Open-Source-Firma als geschützt. Die in San Diego beheimatete Firma war erst in diesem Jahr vom ehemaligen MP3.com-Chef Robertson ins Leben gerufen worden.
Lindows arbeitet an einer Version von Linux, die auch für Microsofts Windows-Betriebssystem geschriebene Applikationen unterstützt. Das System basiert auf dem Wine-Projekt. Dabei handelt es sich um eine Emulationssoftware für Linux, mit der Anwendungen für Windows 95, 98 oder NT unter Linux laufen. Der Schweizer Projektleiter Alexandre Julliard arbeitet seit Mitte der Neunziger Jahre an diesem Vorhaben (ZDNet berichtete).
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