Der Bundesverband Video (BVV) hat seine GfK-Konsumentenzahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. Mit dem Verkauf und der Vermietung von DVD und VHS-Bildträgern konnte im letzten Jahr der Rekordumsatz von 1,14 Milliarden Euro gemacht werden. Damit sei zum ersten Mal in Deutschland die Milliarde Euro-Schwelle erreicht worden. Laut BVV sei der Markt um 22,7 Prozent gewachsen und übertreffe das Kinoeinspielergebnis von 987,2 Millionen Euro.
Der Umsatz aus dem Verkauf von DVDs und VHS-Kassetten ist dem Verband zufolge im vergangenen Jahr um 33 Prozent auf 790,4 Millionen Euro gestiegen. Ein Jahr zuvor lag das Ergebnis noch bei 593,9 Millionen Euro. Der BVV führt die Entwicklung in erster Linie auf den stark ansteigenden Absatz von DVDs zurück.
Der erwirtschaftete Umsatz digitaler Bildträger ist von 170,4 Millionen Euro um 139 Prozent auf 406,7 Millionen Euro gestiegen. Damit liegt der Erlös aus dem DVD-Verkauf mittlerweile über dem aus dem VHS-Kaufkassettengeschäft (383,6 Millionen Euro). Der Rückgang des VHS-Verkaufumsatzes in Höhe von neun Prozent (von 423,6 Millionen Euro in 2000) werde somit mehr als ausgeglichen.
Insgesamt sind in 2001 rund 50,6 Millionen Bildtonträgern gekauft worden. Das sind 6,6 Millionen Filme mehr als im Vorjahr.
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