Die meisten T-Aktionäre aus dem dritten Telekom-Börsengang (Börse Frankfurt: DTE) im Jahr 2000 haben dem Konzern trotz des schweren Kurssturzes die Treue gehalten: Dies geht aus Angaben hervor, die die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Frankfurt am Main vorlegte. Das staatliche Geldhaus teilte demnach Ende Januar rund 2,3 Millionen Depot-Besitzern Treueaktien zu, weil diese Anleger ihre T-Aktien von Juni 2000 bis Ende 2001 behalten hatten.
Für je zehn alte Aktien gab es eine kostenlose Bonus-Aktie. Insgesamt verteilte die KfW mehr als elf Millionen Treueaktien aus Bundesbesitz; mit Nachmeldungen könnten es bis zu zwölf Millionen werden. Beim dritten Börsengang im Jahr 2000 hatten Telekom-Angaben zufolge 2,6 Millionen Anleger T-Aktien erstanden.
Sie zahlten damals 63,50 Euro (124,20 Mark) je Anteilsschein, den sie als „Frühzeichner“ vor dem 9. Juni 2000 bestellt hatten. Am Dienstag fiel das Papier auf seinen Jahres-Tiefstand von 15,50 Euro; bis Abend erholte sich der Kurs etwas und stand kurz vor Börsenschluss bei 15,82 Euro. Der Höchststand der T-Aktie war bei über 103 Euro.
ZDNet liefert zur Krise der T-Aktie ein Spezial, das unter anderem darüber informiert, wie man von der Klage der Kleinanleger gegen den rosa Riesen profitieren kann.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000
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