Einen regelrechter Schwarzmarkt für Nieren im Internet hat die türkische Zeitung „Zaman“ aufgedeckt. Das Blatt berichtete am Mittwoch über zahlreiche private Verkaufsangebote für Organe auf türkischen Internet-Seiten; die geforderten Preise schwankten dabei zwischen umgerechnet 17.000 und 42.000 Euro (33.300 und 82.300 Mark).
Manche Anbieter veröffentlichten auf ihren Seiten auch die Ergebnisse von Gewebeproben an ihren Organen und Tipps dafür, wie das gesetzliche Verbot von Organhandel zu umgehen sei. In Interviews der Zeitung begründeten alle Anbieter ihre Entscheidung mit einer materiellen Notlage. Bei mehreren von ihnen handelte es sich um Studenten, die damit das Geld zum Abschluss ihrer Ausbildung auftreiben wollten.
Vor drei Monaten ist im bundesweit ersten Prozess wegen „unerlaubten Organhandels“ ein 19-jähriger zu hundert Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt worden. Das Amtsgericht im hessischen Homberg/Efze befand ihn für schuldig, im Internet seine Niere für 100.000 Mark angeboten zu haben (ZDNet berichtete). Richter Cai-Adrian Boesken sprach von einem Signal an Internet-Kriminelle, die damit rechnen müssten, dass ihre teilweise „perversen Ideen“ auch ohne Geständnis aufgedeckt würden.
Illegaler Organhandel steht seit Ende 1997 unter Strafe, für Erwachsene werden bis zu fünf Jahren Haft angedroht. Lebendspenden von Organen sind nur ohne Gewinnabsicht unter Personen mit enger emotionaler Bindung erlaubt. Nach Kenntnis der Staatsanwaltschaft Kassel ist das Homberger Urteil der bundesweit erste Fall.
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