Microsoft gibt im Streit mit Opera nach

Opera kann im Kleinkrieg mit Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) einen Teilerfolg verbuchen. Nachdem die MSN-Seiten des Software-Riesen lange Zeit für Opera-User unsichtbar waren, hat der Konzern jetzt nachgegeben. Microsoft hatte behauptet, dass der alternative Browser „die neuesten XHTML-Standards“ nicht unterstütze. Das hatte der MSN-Marketingdirektor Bob Visse erklärt.

Opera-Chef Jon von Tetzchner widerspricht ihm: „Unsere XHTML-Standards sind von höchster Qualität. Opera ist international bekannt für seine strikte Übereinstimmung mit Internet Standards. Vielleicht sollte Microsoft erst mal sehen, in welchem Maß sie die W3C-Standards beachten, bevor sie über andere herziehen.“

Um ihrem Vorwurf Nachdruck zu verleihen, empfiehlt Opera, die MSN-URL im Validator des W3C-Konsortiums hinsichtlich der Berücksichtigung von XHTML-Standards zu überprüfen. Opera wirft Microsoft vor, bereits früher die Nutzer des alternativen Browsers ausgesperrt zu haben, als der IIS Opera nicht in das Browsercap.ini Set-up-File aufgenommen hatte. Damals konnten Opera-User angeblich keine auf einem IIS gehostete Site sehen, bis Microsoft den Vorgang änderte.

Kontakt:
Opera Software, Tel.: 004723/234870 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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