Der finnische Handy-Hersteller Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) hat im dritten Quartal deutliche Gewinneinbußen hinnehmen müssen – sich aber trotzdem leicht über den Erwartungen der meisten Analysten gehalten.
Wie der Weltmarktführer am Freitag in Helsinki mitteilte, sank der Gewinn vor Steuern gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22 Prozent. Er betrug noch knapp 1,1 Milliarden Euro (2,15 Milliarden Mark). Dabei sank der Umsatz um sieben Prozent auf gut sieben Milliarden Euro.
Besonders die Netzwerk-Sparte büßte klar ein, bei den Mobiltelefonen fiel der Rückgang etwas weniger stark aus. Trotz des sinkenden Gewinns war die Entwicklung von Nokia zwischen Anfang Juli und Ende September besser als von den meisten Analysten vermutet. Sie wiesen vor allem auf den positiven Ausblick hin, den der Handy-Weltmarktführer gab: Die Nachfrage nach Mobiltelefonen werde im vierten Quartal um 25 Prozent steigen, sagte Nokia voraus. Deshalb werde das Unternehmen auch ein besseres Ergebnis erzielen.
Die Aktie legte in Frankfurt am Main um knapp sechs Prozent auf 22,14 Euro zu.
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