30.000 Mitarbeiter von Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) und Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) müssen wegen des Mergers ihren Hut nehmen. Das berichtet zumindest die Los Angeles Times. Die Zeitung beruft sich bei ihren Angaben auf Aussagen von Investoren und Analysten. Damit planen die Unternehmen doppelt so viele Stellen abzubauen, wie sie ursprünglich angekündigt hatten.
HP will bis Ende des Monats 7000 Mitarbeiter entlassen haben. Noch-Konkurrent Compaq plant 8500 Stellen zu reduzieren. Nach dem Merger hätte das neue Unternehmen rund 150.000 Mitarbeiter weltweit. Die Manager kündigten jedoch bereits an, sie würden diese Zahl um zehn Prozent auf 135.000 reduzieren. Den Aktieninhabern geht das jedoch nicht weit genug.
So meinte Compaq-Chef Michael Capellas gegenüber Analysten, dass in dieser Angelegenheit noch nicht das letzte Wort gefallen sei.
Hewlett-Packard will den Zusammenschluss bis Mitte kommenden Jahres abgeschlossen haben, nachdem die Aktieninhaber und sowie das Kartellamt zugestimmt haben. Dann will die Unternehmensleitung zwei Milliarden Dollar bis 2003 einsparen. Für Mitte 2004 peilt man sogar eine Einsparung von 2,5 Milliarden Dollar an. Die schnellste Methode diese Summen zu erreichen, ist es Stellen abzubauen, konstatierte der Robertson Stephens-Analyst Eric Rothdeutsch.
„Sie werden noch viel mehr Leute auf die Straße setzen müssen, als sie es bisher angekündigt haben“, sagte Rothdeutsch. Sie hätten keine andere Wahl. Das Unternehmen müsse sich auch auf die veränderten Marktgegebenheiten anpassen, so der Analyst.
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