Yahoo (Börse Frankfurt: YHO) USA hat jetzt zugegeben, das sich ein Hacker in das Netzwerk des Portals eingeschlichen und dabei eine Reuters-Nachricht geändert hat. Die Geschichte vom 23. August drehte sich um den russischen Programmierer Dmitry Sklyarov, der während der Hackermesse Def Con verhaftet worden war. Die Änderungen sind von Yahoo mittlerweile wieder entfernt worden.
Laut Yahoo wurde das Unternehmen in dieser Woche zum ersten Mal von den Sicherheits-Experten von Securityfocus.com auf den Hack aufmerksam gemacht. Ein Vertreter des Portals erklärte, das Unternehmen habe mittlerweile „geeignete Maßnahmen ergriffen, um den nicht authorisierten Zugang“ zu den Produktions-Tools zu unterbinden.
Yahoo ist mit diesem Vorfall aber nicht alleine. Bereits früher war die Site der „New York Times“ komplett durch eine andere Site ersetzt worden. Vor einem Jahr hat es einen ähnlichen, Defacement genannten Angriff gegen die Homepage von Orange County Register’s Website gegeben. Doch bei einem Defacement ist die Änderung normalerweise leicht sichtbar. Nicht so bei Yahoo, wo nur diese eine Story verändert wurde. Laut Securityfocus wollte der Yahoo-Hacker Adrian Lamo die laschen Sicherheits-Vorrichtungen des Unternehmens bloßstellen.
Einige von Lamos Änderungen waren eher schrullig, andere änderten den Sinn der Nachricht komplett ab. So schrieb er beispielsweise, im Fall einer Verurteilung erwarte den russischen Programmierer die Todesstrafe. Lamo erklärte, er habe über drei Wochen lang Zugriff auf die Yahoo-Nachrichten der US-Site gehabt. Yahoo wollte sich zunächst nicht dazu äußern, ob es rechtliche Schritte gegen Lamo einleiten wollte. Dieser ist Gründer und Mitarbeiter der bekannten „Inside-AOL“ Web-Site.
Kontakt:
Yahoo, Tel.: 089/231970 (günstigsten Tarif anzeigen)
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