Laut der ursprünglichen Planung sollten die europäischen Nutzer bereits jetzt damit telefonieren können: Die Rede ist vom Mobilfunkstandard I-Mode von NTT Docomo. Laut jüngsten Aussagen des NTT-Managers Kiyoyuki Tsujimura im „Wall Street Journal Asia“ ist mit dem Dienst aber frühestens im Sommer kommenden Jahres zu rechnen.

Schuld an der Verzögerung sei nicht die eigene Firma, sondern die europäischen Anbieter von Mobiltelefonen. Diese sollen mit der technischen Aufrüstung der Netze so stark im Verzug sein, dass an eine Einführung von I-Mode noch in diesem Jahr nicht zu denken sei.

Im Herbst 2000 hieß es, I-Mode solle ab Mai 2001 in Europa angeboten werden. Dabei soll W-CDMA zum Einsatz kommen. Die W-CDMA-Funktechnik (Code Division Multiple Access) erreicht eine etwa 40 mal höhere Datenrate als der bislang übliche GSM-Standard. Sie überträgt Informationen in einzelnen Datenpaketen und nutzt dabei die Fähigkeiten der schnellen Netze der „dritten Generation“ (3G = UMTS).

ZDNet.de Redaktion

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