Über ein Drittel der Online-Mitarbeiter in US-Unternehmen werden einer Studie zufolge bei der Internet- und E-Mail-Nutzung ständig überwacht. Die US-Lobbyorganisation „Privacy Foundation“ teilte mit, preiswerte Technologie sei der Hauptgrund für die weit verbreitete Praxis, das Online-Verhalten der rund 14 Millionen Angestellten in den USA während der Arbeitszeit zu kontrollieren.
Weltweit, so schätzt die Stiftung, sollen rund 27 Millionen Arbeitnehmer derartig überwacht werden. Nicht mitgerechnet seien dabei stichprobenartige Kontrollen, die in US-Unternehmen noch weitaus verbreiteter seien.
Dem Bericht zufolge nennen US-Arbeitgeber Sorgen um die Produktivität, mögliche Anfälligkeiten für sexuelle Belästigung sowie anderes Online-Fehlverhalten als Gründe für ständige Überwachungen. Den Angaben zufolge ist in den USA der Verkauf von Überwachungssoftware in den vergangenen Jahren doppelt so schnell angestiegen wie die Zahl der Arbeitsplätze mit Internet-Zugang.
Weltweit würden jährlich geschätzte 140 Millionen Dollar (320 Millionen Mark) für die Online-Überwachung von Beschäftigten ausgegeben.
Das neue Release soll es allen Mitarbeitenden möglich machen, zur Ausgestaltung der IT beizutragen.
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