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Umsatzeinbruch bei Palm

Der größte Handheld-Hersteller Palm (Börse Frankfurt: PLV) wird nur die Hälfte der nach unten korrigierten Umsatzprognose im laufenden Quartal erzielen. Das hat das Unternehmen in einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Auch die geplante Übernahme von Extended Systems will Palm jetzt abblasen.

Nach eigenen Angaben erwartet der PDA-Hersteller im vierten Quartal des Geschäftsjahres, das am 1. Juni endet, einen Umsatz zwischen 140 und 160 Millionen Dollar. Bisher sprach die Unternehmensleitung immer von einem Verkaufserlös von 300 bis 315 Millionen. Gleichzeitig rechnet Palm jetzt mit einem doppelt so hohem Nettoverlust (zwischen 170 und 190 Millionen Dollar für das Quartal) wie ursprünglich geplant.

„Die Massenproduktion unserer neuen M500-Serie startet später als wir gehofft hatten, und macht damit einer Möglichkeit der Nachbestellung für Distributoren, Retailer und Reseller unmöglich“, sagt Palm-CEO Carl Yankowski. „Außerdem glauben wir, dass diese verspätete Auslieferung auch die momentanen Verlauf der unserer Modelle in sämtlichen Regionen gehemmt hat.“ Das Fazit seien erhöhte Preisnachlässe gewesen, mit denen man so nicht gerechnet hatte.

Die Aktien von Palm schlossen an der Nasdaq im regulären Handel mit 7,05 Dollar. Im nachbörslichen Handel fiel das Papier auf 5,71 Dollar.

Kontakt: Palm Kundenservice, Tel.: 069/95086289 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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