Mit dem härteren Wettbewerb auf dem österreichischen Telefonmarkt hat Telekom Austria im vergangenen Jahr Verluste erwirtschaftet. Wie der Ex-Monopolist am Mittwoch im Wien bei seiner Jahres-Pressekonferenz ankündigte, machte das Unternehmen unter dem Strich ein Minus von 285,6 Millionen Euro (558,6 Millionen Mark), nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 200,2 Millionen Euro (391,6 Millionen Mark) nach Steuern angefallen war.
Die Umsätze des seit vergangenem Jahr börsennotierten Unternehmens kletterten dagegen um 3,4 Prozent auf gut 3,9 Milliarden Euro (7,64 Milliarden Mark). Dabei hätten die Wachstumsbereiche Mobilfunk, Datenübertragung und Internet den „wettbewerbsbedingten Rückgang in der Sprachtelefonie“ ausgeglichen.
„Wie bereits im Rahmen des IPO mehrmals betont, spiegelt sich der seit dem Vorstandswechsel radikal in Angriff genommene Umbau der Telekom Austria Gruppe in den Bilanzzahlen 2000 deutlich wider“, kommentierte der Generaldirektor der Telekom Austria, Heinz Sundt, die Zahlen. „Die erhöhten Kosten sind zur Bewältigung des künftigen Rückgangs im Festnetzbereich sowie zur Implementierung unserer Strategie unabdingbar.“
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