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Torvalds: „Ich war schon immer ein Arschloch“

Der Vater von Linux, Linus Torvalds, wird wie angekündigt am 15. Mai unter dem Titel „Just for Fun – The Story of an Accidental Revolutionary“ („Die Geschichte eines Revolutionärs aus Zufall“) seine erste Autobiografie auf den Markt bringen. Das Buch aus dem Texere-Verlag wird zunächst in Englisch erscheinen und 17,99 Pfund kosten.

Unterstützt wurde Torvalds vom „Wired“-Autor David Diamond. Gemeinsam beschreiben sie den Werdegang eines „hässlichen Kindes“ zum Übervater der Open Source-Bewegung. Erste Gehversuche auf einem Commodore Vic-20 und danach einem Sinclair QL werden genauso abgehandelt wie der erste „eigene“ Unix-Emulator namens Minix (später: „Freax“) auf einem 386er-PC.

Darüber hinaus wird das Geheimnis um den Namen des Linux-Maskottchens „Tux“ gelüftet und augenzwinkernd eine fundamentale Selbsterkenntnis weitergegeben. Torvals wiederholt nämlich, was er erstmals – Vorsicht Humor – in einer Kolumne für ZDNet geschrieben hat: „Jeder der dies liest, muss zu der Ansicht kommen, dass der wachsende Druck meiner Rolle als Chef-Nerd der Open Source-Bewegung mich zu einem Arschloch gemacht hat. Damit liegt ihr aber falsch. Ich war schon immer ein Arschloch.“

ZDNet bietet Profis und Neueinsteigern einen Linux-Channel mit aktuellen Tests, News und ausführlichen Artikeln rund um das quelloffene Betriebssystem an. Über neue Produkte und Technologien informiert das CeBIT-Messejournal von ZDNet.

ZDNet.de Redaktion

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