Der Börsenstart von Siemens (Börse Frankfurt: SIE) ist in den USA durch eine Gewinnwarnung von Ericsson gefloppt. Die Aktie des deutschen Traditionskonzerns verlor zum Auftakt des Handels an der New Yorker Wall Street mehr als vier Prozent an Wert und stand gegen 19 Uhr bei 111,50 Dollar (gut 235 Mark).
Konzernchef Heinrich von Pierer betonte, mit dem Gang an die US-Börse wolle Siemens die Bedeutung des US-Marktes unterstreichen und zudem eine so genannte Akquisitionswährung für Firmenkäufe schaffen. Für das deutsche Unternehmen „hätte es nicht schlechter kommen“, kommentierte Analyst Theo Kitz von Merck Finck den Börsenstart.
Ericsson hatte kurz vor dem New Yorker Siemens-Börsenstart in Stockholm bekannt gegeben, dass der schwedische Konzern im laufenden Quartal anders als zuvor erwartet Verluste schreiben werde. Als Begründung verwies das Unternehmen, das auch weltgrößter Anbieter von Mobilfunknetzen ist, auf die geschrumpfte US-Nachfrage (siehe eigener Bericht).
In Deutschland eröffnete das Papier erneut schwächer mit einem Abschlag von einem Prozent bei 119 Euro.
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