Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) hat die Markteinführung seiner Handy-Software mit dem Codenamen „Stinger“ für Ende des Jahres angekündigt. Die Nachricht wurde bekannt gegeben, während der weltgrößte Kongress für Mobiltelefone in Cannes tagt. Die Hardware für die MS-Handys wird von Samsung, dem britischen Neuling Sendo sowie einem noch ungenannten Produzenten stammen. Verschiedene Telefongesellschaften haben ihre Unterstützung für den Launch bereits zugesagt, so die Tochter der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) T-Mobile, Vodafone, die spanische Telefonica Movile sowie die australische Telstra. Von den Branchengrößen wie Nokia (Börse Frankfurt: NOA3), Motorola (Börse Frankfurt: MTL), Matsushita und Ericsson hat sich bisher noch keiner auf eine Zusammenarbeit mit Microsoft festgelegt.
Die Smart-Phones auf „Stinger“-Basis sollen über vergleichsweise große Farbdisplays verfügen, Funktionen wie Kalender und Kontaktlisten haben sowie Musik und Videos darstellen können. Bisher werden die Kosten für „Stinger“-Handys auf 800 Dollar inklusive der Software geschätzt.
Microsoft erhofft sich einen Vorsprung im Markt vor den Konkurrenzprodukten von Symbian und Palm (Börse Frankfurt: TCC), die ebenfalls an Versionen ihrer Betriebssysteme für Smartphones basteln sowie vor der I-Mode-Plattform der japanischen NTT Docomo, die ihren Eintritt in die europäischen und US-amerikanischen Märkte angekündigt hat.
Der Unterschied zwischen Smartphones und bisher üblichen Handys beziehungsweise PDAs sind die Größe und Funktionalität. Die neuen Geräte sollen kleiner als PDAs sein und Telefonie als Hauptfunktion haben. Dagegen bleibt die vordringliche Aufgabe von Handhelds mit einem Telefon-Modul die Datenverarbeitung und -verwaltung.
Zwar gibt Microsoft bisher an, dass alle Anwendungen für die „Stinger“-Handys auf offenen Standards wie WAP und XML basieren werden. Doch ist geplant, spezielle Software nur für Microsoft-Handys zu entwickeln, um einen Verkaufsanreiz zu liefern. Zudem soll ein einfaches Transformations-System den Software-Entwicklern helfen, ihre Applikationen für die „Stinger“-Plattform zu übernehmen. Laut Microsoft-Managern benötigt „Stinger“ acht MByte Speicher.
Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…