Die Krise der Technologiewerte macht auch vor der größten deutschen Internet-Holding, United Internet (Börse Frankfurt: EIE3), nicht halt. Das Tochterunternehmen „Immonline“ hat jetzt einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht in Wuppertal eingereicht. United Internet ist mit 30 Prozent an der Immobilienbörse beteiligt.
Die Immobilienbörse hat die Planung und Ziele für das Jahr 2000 nach Angaben der Holding „deutlich verfehlt“. Der Break-even wurde nicht wie geplant in 2000 erreicht, sondern wird erst in 2003 angestrebt.
Zur weiteren Finanzierung von Immonline war eine Kapitalerhöhung vorgesehen, die United Internet mitgetragen hätte. In der Hauptversammlung des Tochterunternehmens fand die von Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft vorgeschlagene Kapitalerhöhung jedoch nicht die erforderliche
Mehrheit.
Danach wurde der Insolvenzantrag gestellt. Im frühen Handel am Montag morgen brach die Aktie von United Internet um über 15 Prozent auf 4,82 Euro ein. Vor einem Jahr kostete das Papier noch das Zehnfache.
Kontakt:
United Internet, Tel.: 02602/960
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